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Es werden Posts vom 2009 angezeigt.

Ein perfektes Laufjahr geht zu Ende ...

... mit einem perfekten Silvesterlauf in Nürnberg . Wie fast jedes Jahr hatte ich überhaupt keinen Drive diesen Silvesterlauf zu laufen. Es regnete in Strömen. Aber wir rafften uns auf, fuhren los und in Nürnberg war bestes Laufwetter. Kein Regen, 8°. Ich wollte das Jahr mit diesem Lauf ganz gemütlich auslaufen. Schließlich hatte ich meine 10 Km Bestzeit erst vor vier Wochen beim Forchheimer Nikolauslauf aufgestellt. Und der Gäns-Marathon steckte mir auch noch in den Knochen. Aber ... es lief. Die ersten beiden Kilometer lief ich in 9:33 min und ich konnte locker mit dem "just for fun" Zugläufer "49:59" mithalten. Warum also nicht. Und so stoppte ich meine Uhr im Ziel bei, für mich, unglaublichen 49:54 min. Die Glückwünsche von Ultraläufer Robert Wimmer nahm ich überglücklich in Empfang. Ein perfektes Rennen am Ende eines perfekten Laufjahres. Und noch ein bisschen Statistik. Dieses Jahr bin ich 3055,8 Km gelaufen und habe dazu 298 Stunden und drei Minuten gebrau

Kein Jahresrückblick

Auf dieses Jahr zurückblicken, ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Es war das perfekte Laufjahr für mich. Angefangen beim 6-Stunden Lauf mit fast 60 Km, Bestzeiten bei den 10 Kilometer, Halbmarathon und Marathon - endlich unter 4 Stunden. Die 26 Km Zeit beim fränkischen Schweiz Marathon verbessert und eine Traumzeit bei den 25 Km. Nur der reine 50 Km Lauf viel dem New York Marathon zum Opfer. Denn der geplante Fünfziger war eine Woche vor New York. Und da gab es kein langes Zögern welchen Lauf ich melde. Einzig mit dem Regensburgmarathon war ich nicht zufrieden. Vielleicht war meine Erwartung aber auch einfach zu hoch. Im Moment habe ich noch ein kleines Motivationsproblem. Was ich jetzt gleich in Angriff nehme ist der 50 Km Lauf. Der findet schon am 30. Januar in Rodgau statt. Außerdem habe ich bereits für die 25 Km von Berlin gemeldet. Auch die Harzquerung habe ich fest eingeplant. Melden muss ich da noch, das geht jetzt noch nicht. Ansonsten ist noch nichts geplant. Mit Sicherh

3000 Km: Ziel beim Gänse-Marathon geknackt

Beim "Lebkoung-Trainingsmarathon" bzw. "Gänsebraten-Vernichtungslauf" habe ich es geschafft. Ich habe in der fünften Runde die 3000 Laufkilometer in diesem Jahr erreicht. Es soll ja Leute geben, die nicht einmal mit dem Auto in einem Jahr so viel fahren. Ich habe es erlaufen, soweit die Füße tragen, sozusagen. Ganz nebenbei habe ich am 1. Weihnachtsfeiertag auch noch die 1800 Radkilometer erradelt. Also beide Ziele erreicht. Wobei ich beim Trainingsmarathon schon ein bisschen über die 3000 Km gekommen bin. Insgesamt bin ich gemütliche 38 Km gelaufen. So habe ich mittlerweile schon 500 Laufkilometer mehr als letztes Jahr. Und die 10 Km vom Silvesterlauf kommen auch noch dazu, vorausgesetzt es ist an Silvester nicht glatt. Und vielleicht mache ich zwischen Jahren ja auch noch ein Läufchen oder eine Radtour.

Frohe Weihnachten

Es ist soweit: Weihnachten steht vor der Tür. Ich habe alle Strohsterne gebügelt, die Gans aus Polen ruht auf dem eisigen Grund der Tiefkühltruhe und auch der Christbaum steht mittlerweile gerade. Ich habe zig Päckchen eingepackt - auch ein Notgeschenk für mich, falls ich nichts bekomme - und das Festmahl hergerichtet. Endlich Zeit, um die Laufschuhe zu schnüren, eine Runde zu drehen und ein bisschen zur Ruhe zu kommen. Weihnachten entgegenlaufen, Kalorien verbrennen, damit der Rotwein und die Weihnachtsgans nicht ansetzt. Es wird Zeit, nicht für die Bescherung, nein, euch allen, die hier lesen, schöne Weihnachten zu wünschen. Wir sehen uns demnächst irgendwo im Schneematsch, ob bei einer Winterlaufserie oder beim Silvesterlauf . Fröhliche Weihnachten und keep on running eure marathonwoman

Eiskalt

- 12°, Schneefall, 3 cm auf der Straße, schmierig, rutschig, glatt. Jörg schreibt: "Die Temperaturvoraussage ließ uns auf das Skifahren in den Bergen verzichten." Stimmt, so war's bei uns auch. "Bei einem Blick auf das Thermometer zweifelt ich auch, ob es wirklich eine gute Idee ist, bei -14° zu laufen." Daran habe ich nie gezweifelt. Bei solchem Wetter hält mich nichts zu Hause. Die erste Spur in den Schnee ziehen, was ist schöner, der Lauf konnte nur gut werden. Gesagt, getan, Strecke festgelegt, rein in die Schuhe und los. Es wurden herrliche 15 Km. Na, so ein bisschen habe ich dann schon wie ein Schneebär ausgesehen und die heiße Dusche hat auch gutgetan, aber ich habe keine Schneekilometer bereut. Gibt alles Kraft, Ausdauer und mentale Stärke. Die Grundlagen des Sommers werden im Winter gelegt. Ich bin mittendrin.

Kaltes Winterwetter

Diese Woche ist so richtig schönes Laufwetter - zumindest für mich. Kalt, sonnig, herrlich. Ein bisschen Schnee liegt auch. Da fallen die Laufeinheiten überhaupt nicht schwer. Nach zwei flacheren Einheiten am Anfang der Woche und einem Ruhetag gestern, habe ich heute seit langer Zeit mal wieder meinen "Lieblingsberg" in Angriff genommen. Eigentlich hatte ich das gar nicht vor, aber wie so oft lief es sich gut, die Sonne hat geschienen und so habe ich spontan die Tour verändert. Schließlich bin ich in der Vorbereitung zum Rodgau-Ultra , da kann man schon mal eine härtere Einheit machen. Aber der Berg war heute gar nicht schlimm. Er lief sich gut hoch, auch der Schweinehund hat nicht gemeckert. An den verschneiten Wiesen vorbeizulaufen und die Sonne im Gesicht zu haben, was will man mehr. Für mich gab es heute nichts schöneres. Und so kurz vor dem Urlaub ist der Kopf halt doch frei und beflügelt beim Laufen. Mittlerweile komme ich auch meinem Ziel "3000" näher. Es feh

Rekorde und ich war dabei

Heute habe ich das neue Heft von Runnersworld bekommen. Und wie sooft gibt es heute nichts interessanteres, als das Heft auswendig zu lernen. Beim ersten Durchblättern viel mir ein Bild mit einem Polizisten auf. Bei genauerem hinsehen geht es um den New York Marathon 2009 . " ... Der New York Marathon 2009 war das größte Rennen aller Zeiten über die klassische Distanz: 43741 Läufer gingen an den Start und 99,4 % von ihnen erreichten das Ziel - fast 5000 mehr als beim bisherigen Rekord von 2007." Damals finishten 38557. Und Berlin : 2009 war dort der zweitheißeste Marathon, 2006 der heißeste. Dies hat mir Mark Milde, der Renndirektor des Berlinmarathons, bestätigt. Getroffen habe ich ihn im November in New York bei einem Plausch mit Herbert Steffny . Bei allen vier Marathons war ich mit dabei. Und habe dort auch noch meine ganz persönlichen Rekorde aufgestellt. Ach ja: Das Bild habe übrigens ich gemacht.

Nikolauslauf Forchheim

Spontan habe ich mich gestern entschlossen, doch noch den Nikolauslauf in Forchheim zu laufen. Das Wetter hat einfach dazu eingeladen. In Forchheim bin ich einmal vor Jahren gelaufen und hatte den Lauf als sehr gut organisiert in Erinnerung. Vier Runden a 2,5 Km, ein kleiner Berg, der Rest eben, Asphalt wechselt mit Schotterweg. Von Anfang an konnte ich gut Tempo machen. Wobei ich bei 10 Kilometern immer Probleme habe, gleichmäßig zu laufen. Vielleicht ist mir das Tempo auch einfach zu schnell. Egal, Kilometerzeiten zwischen 4:50 min und 5:15 min wechselten ab. Im Ziel stoppte ich meine Uhr bei 50:47 min. Mehr als erwartet. Super zufrieden. 25ste bei den Frauen, was will ich mehr. Ein Jahr der Bestzeiten!! Auch bei den 10 Km.

Gedanken ...

... die Jahreskilometer 2008 habe ich schon im Oktober erreicht. Die dreitausend Laufkilometer habe ich fest im Blick und sind absolut realisierbar. ... 1700 Kilometer am Mountainbike, ein paar werden noch dazu kommen. ... Marco freut sich richtig, dass ich mit ihm in Rodgau laufe. Muss noch ein bisschen trainieren, denn er ist viel schneller als ich. Na, aber wenn ich den ersten echten 50iger in 5 Stunden laufe bin ich zufrieden. Beim 6-Stunden-Lauf in Nürnberg habe ich ja auch nur 4:55 h dafür gebraucht. ... 2009 ein perfektes Laufjahr: in sechs Stunden fast 60 km gelaufen. Halbmarathon-, Marathon- und 26 km Zeiten deutlich verbessert. An der Zehn-Kilometer-Zeit arbeite ich noch und hoffe auf den Silvesterlauf. Wobei ich dort letztes Jahr die Zeit schon verbessert habe, da ging's eigentlich los. ... liebäugle mit der Harzquerung und überhaupt mit den längeren Distanzen. ... werde mir wieder ein Sicherheitstraining am Rad ausgeben, das bringt mir unheimlich viel. Und eine Woch

Laufen, Radfahren und Planen

Diese Woche sind ja wirklich herrlich Laufbedingungen. Nicht wirklich Novemberwetter eher wie im Frühjahr. Da kommt so gar keine Weihnachtstimmung bei mir auf. So habe ich gestern auch das Lauftraining ausfallen lassen. Ja, fast unvorstellbar, aber es war so herrlich , sonnig und warm, dass es mich aufs Rad gezogen hat. Ich habe eine Tour durch das Klumpertal gemacht. Trails, Schotterwege bergauf, bergab, kurzum: mit allem was dazu gehört. Mittlerweile schaff ich es ja auch, nicht mehr vom Rad zu fallen. Und ich habe es nicht bereut, obwohl ich gestern von oben bis unten voller Dreck war. Montag habe ich einen "One Way"- Lauf gemacht. Also nicht wie sonst, von zu Hause aus loslaufen und irgendwann dort wieder ankommen. Nein, ich bin mit Peter ein Stück mitgefahren und bin dann die 16 Km nach Hause gelaufen. War auch mal wieder schön. Und heute habe ich auch schon wieder 20 Km hinter mir, in einem 6er Schnitt. Die Grundlagen werden im Winter gelegt, heißt es ja immer. Ein bis

Achim Achilles

Ich kann nicht anders. Ich muss einfach über ihn schreiben. Schließlich kann ich ja nicht immer nur über mich und meine Läufe schreiben. Über wen? Ach ja, über Achim Achilles . Das ist keine Fantasieperson, den gibt's wirklich. Immer wieder lese ich mit Begeisterung auf Spiegel Online die Achilles Verse . Einfach köstlich, hintersinnig, witzig. Ich bin ein wahrer Fan von Achim Achilles, klar, dass ich alle Bücher von ihm gelesen habe und natürlich auch besitze. Im Moment beschäftigt er sich doch tatsächlich damit, ob "sich quälen" Spaß macht. Aber lest selber: Achim-Post 14/2009: "Liebes Läufervolk, das Problem am Laufen ist nicht etwa das gelegentliche Training, die Knarzhüfte oder der hässliche lila Schädel, nein, das Problem wiegt schwerer: Laufen ist wie Fenchel , Sellerie oder Gurkenpüree – schrecklich gesund. Ob Depressionen oder Krebs-Therapie , fast immer hilft Laufen, zumindest ein wenig. Dabei haben wir doch gelernt, dass nur die ungesunden Sachen w

Lauffaul und doch eine abwechslungsreiche Woche

Wie die Zeit vergeht. Der letzte Post ist tatsächlich schon wieder über eine Woche her. Jetzt bin ich nicht nur lauffaul sondern auch noch schreibfaul ... Nein, meine Minikrise hab ich überstanden und hoffe einmal mehr, dass sie mich gestärkt hat. Wobei zu der Krise wohl auch die Erkältung beigetragen hat. Ich habe mich so richtig schlapp gefühlt und Montag und Dienstag keine Lust zum Laufen gehabt. Seit Mittwoch ging es dann aber wieder aufwärts. Schon war ich wieder in den Laufschuhen und bin meine momentane Lieblingsstrecke gelaufen: ein welliger Schotterweg am Bach entlang. Am Donnerstag dann konnte ich mir so gar nicht vorstellen, eine der gewohnten Strecken zu laufen. Ein Bekannter hatte mir vor Wochen vom Hubertussteig erzählt, ein herrlicher Trail zum Mountainbiken. So habe ich beschlossen, diesen in den Laufschuhen zu erkunden. Der Untergrund war sehr glitschig und matschig, aber das Trailrunning war eine gute Alternative und hat Abwechslung in den Laufalltag gebracht. Zum

Die Luft ist raus

Ich hätte es ja nie geglaubt, wenn mir das vorher einer gesagt hätte. Aber seit dem New York City Marathon ist bei mir die Luft so richtig raus. Eigentlich wollte ich letzten Donnerstag schon wieder Laufen -Auslaufen oder Einlaufen - aber ich hatte keine Lust. Etwas, was ich gar nicht von mir kenne. Übers Wochenende hat mich dann auch noch ein Erkältung erwischt, so dass ans Laufen gar nicht zu denken ist. Aber normalerweise versuche ich dann trotzdem ein bisschen zu laufen. Aber nichts. Ich habe es richtig genossen, mal nichts zu tun. Dran gewöhnen werde ich mich da wohl nicht können, will ich auch gar nicht, aber man kann daheim alles mit mehr Ruhe machen. Jetzt werde ich mich mal auskurieren, hoffe aber gegen Ende der Woche wieder fit zu sein. Wobei mich das Rad fast mehr reizt als der Laufschuh. Und wenn ich die 3000 Km bis zum Jahresende nicht schaffe, ist das auch egal. Schließlich brauche ich für 2010 ja auch ein Ziel.

New York City Marathon: nach dem Lauf

Meine Freude darüber war riesig. Ganz besonders stolz habe ich meine Medaille in Empfang genommen und habe ein Finisherbild machen lassen. Beim Abrufen der Zwischenzeiten dann ein Glänzen in den Augen, ein Grinsen im Gesicht, dass größer nicht geht. Dort stand nach 26,2 Meilen ein 4:00:00 h. Gut, wieder keine drei davor, aber immerhin, es ist ja New York. Und ich bin in der zweiten Hälfte an den Versorgungstationen gegangen, um in Ruhe zu trinken. Was wäre in Berlin möglich gewesen bei solchen Bedingungen. Was wäre in New York drin gewesen, wenn ich an den Versorgungstationen nicht „getrödelt“ hätte bzw. schon viel früher erkannt hätte, welche Zeit ich laufen könnte. Mein Grinsen wurde allerdings noch viel größer (das ging wirklich noch) als ich am Montag die New York Times aufschlug und mein Ergebnis las. Keine 4:00:09 h, keine 4:00:00 h, nein, eine 3:59:58 h. Endlich eine drei davor … dabei kann man(n) in New York keine Bestzeit laufen, frau aber schon.

Man(n) kann in New York keine Bestzeit laufen …

Warum? Der Stadtkurs gilt als einer der schwierigsten Marathonkurse der Welt. Durch seine vielen Brücken und den welligen Central Park sind in New York 390 Höhenmeter zu bewältigen. Schon beim Start auf der Verrazano Bridge müssen 65 Höhenmeter bewältigt werden. Nachdem ich ja beim Berlinmarathon endlich meine Marathonzeit verbessert hatte, wollte ich den Lauf in New York einfach nur genießen und hatte mir als Zielzeit eine 4:15 h ausgegeben. Ein bißchen Ehrgeiz sollte dann doch mit dabei sein. Außerdem war absolutes Kerstin-Laufwetter: 12°, bedeckt, der leichte Niesel, der morgens noch war, hatte aufgehört. Startschuss: auch unten auf der Brücke zu laufen ist toll, allein des Blickes auf Manhattan wegen. Und dann gings hinein nach Brooklyn . Da wird man als Läufer regelrecht eingesaugt. Und spätestens hier wußte ich, dass es kein Fehler war in New York zu melden. Die Stimmung ist einfach einmalig. Die Zuschauer in Dreierreihen, angeblich hundert Bands an der Strecke, zumindest perma

New York City Marathon: vor dem Lauf

Als die „Registration Card“ per Mail kam, ahnte ich schon, dass die fünfstellige Zahl wohl meine Startnummer bedeutete. Erst einmal war ich enttäuscht. Vor zwei Jahren hatte ich die tolle Nummer F 4744, diesmal die 38244. Damals durfte ich unten den besten fünftausend Frauen starten, oben auf der Verrazano Bridge . Die Diesjährige bedeutete grüner Bereich und unten auf der Brücke. Außerdem stellte ich fest, dass der Kick „ New York City Marathon “ weg war. Ich betrachtete diesen Marathon wie jeden anderen auch. Und so stellte ich mir teils auch die Frage, warum ich mir das antue, drei Stunden vor dem Start im Startbereich „rumzuhängen“. Gut in New York ist es vor dem Start schon anders als bei anderen Marathons. Frühstück, Gottesdienst, Rockband und zig verschiedene Typen, teils wild vekleidet, und Nationen. Belustigt beobachtete ich die verschiedenen Techniken des Warm- und Trockenhaltens. Ich hatte den Eindruck noch immer bei der Halloweenparade vom Vortag zu sein. Und mit der Zeit k

Generalprobe geglückt ...

... naja eigentlich ist eine verpatzte Generalprobe ja besser. Aber ein gelungener Lauf macht immer zufrieden. Generalprobe? Ja, für den New York City Marathon nächsten Sonntag. Noch 6 Tage, 11 Stunden und 45 Minuten, then I will be a part of the greatest weekend in running . Der Dönüs-2h-Lauf in Nürnberg war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. 21 Km habe ich geschafft. Gut, das ist für 2 Stunden nicht so viel, allerdings ist die 1 Km Runde sehr wellig und anspruchsvoll. Dazu kommt Matsch und glitschiger Waldboden. Es war ein schöner Trainingslauf unter Wettkampfbedingungen. Morgen werde ich nochmal einen ruhigen Lauf machen und dann heißt es tapern, Koffer packen und los geht's.

Duathlon und Dönüs-Lauf

Seit Montag ist die Sonne zurück. Leider ist es nicht mehr so warm wie noch vor 14 Tagen, aber trocken. Da macht das Laufen gleich noch mehr Spass. Montag und Dienstag habe ich dann Duathlon gemacht. Wer weiß wie oft ich noch radeln kann, also habe ich das gute Wetter genutzt. An beiden Tagen bin ich über 90 Minuten gelaufen. Am Montag dann noch zwei Stunden und am Dienstag eine Stunde geradelt. Wobei es am späten Nachmittag auf dem Rad dann doch frisch wird. Für Sonntag habe ich für einen kleinen, feinen Lauf, den Dönüs -Lauf , gemeldet. Zwei Stunden, die Runde ist einen Kilometer lang. Es gibt keinen Sieger, alle sind Sieger. Ich habe diesen Lauf letztes Jahr schon mitgemacht und es war toll. Und so kurz vor New York nochmal ein lockerer Trainingslauf.

Wintereinbruch ...

... und das am 15. Oktober!! Letzte Woche bin ich noch in kurzer Hose gelaufen und Rad gefahren und heute? Lange Hose, Mütze und Handschuhe. Wie im tiefsten Winter. Allerdings ist der Schnee auf den Wegen noch nicht liegengeblieben. Aber Schnee von oben ... es hat richtig Spaß gemacht. Diese Bilder entstanden am 9. Oktober und hier die Bilder von heute .

Regenwetter: ein ungewollter Ruhetag

Obwohl es heute immer wieder regnet und stürmt, fällt es mir unheimlich schwer zu Hause zu bleiben und nicht zu laufen. Ich würde nicht weit im Trockenen kommen. So mache ich das Beste aus dem ungewollten Ruhetag und erledige ungeliebte und Pflichtaufgaben. Und trotzdem schaue ich ständig raus, was das Wetter macht. Aber es hat heute wirklich keinen Sinn. Schon am Samstag war das Wetter sehr unbeständig und es hat mich auf den letzten 8 Kilometer ordentlich erwischt. Aber schön war es. Ich fühle mich seit einer Woche nach dem Laufen immer so "aufgeräumt". Das Gefühl ist schlecht zu erklären: zufrieden, glücklich, ruhig, einfach gut. Das hatte ich schon lange nicht mehr. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich mit diesem Laufjahr rundum zufrieden bin.

Langsam wird es Herbst ...

... jetzt kann man zuschauen, wie sich die Blätter an den Bäumen verfärben. Der Herbst kommt, aber Gott sei Dank nicht mit Schmuddelwetter. Schon seit Wochen herrscht Traumlaufwetter und mich hält fast nichts zu Hause. Wenn kein Lauftag ist, dann bin ich wenigstens mit dem Rad unterwegs. Bei optimalen Bedingungen dehne ich meine Läufe wieder aus, 15 km sind dann schon kurz. Nach meinem Halbmarathon am Samstag bin ich mit mir und meiner Laufsaison rundum zufrieden und genieße das lockere Laufen in vollen Zügen. So viele Wettkämpfe wie dieses Jahr habe ich noch nie gemacht und bin im Moment etwas Wettkampfmüde. Ich liebäugle zwar noch mit dem ein oder anderen Laufevent, aber so recht motivieren kann ich mich dazu nicht. So werde ich einfach weiterlaufen und den Herbst genießen.

Mit Bestzeit um den Wöhrder See

Es ist ein toller Herbsttag: Sonne, nicht allzu warm. Fast mein Laufwetter. Ich habe ein gutes Gefühl, will mich aber nicht selbst unter Druck setzen und peile eigentlich nur an, meine seit September 2005 stehende Bestzeit im Halbmarathon von 1:54 h zu unterbieten. Mentales Doping erhalte ich schon vor dem Start. Ultraläufer Robert Wimmer gratuliert mir zu meiner Bestzeit beim Berlinmarathon . Wenn das nicht anspornt. Und dann geht's auch schon los. Vom Marathon vor zwei Wochen spüre ich gar nichts mehr, die Beine laufen von alleine. Ich freue mich über die vielen Zuschauer entlang der Strecke. Das ersten Mal kann ich mich auch über die Strecke freuen. Sie ist abwechslungsreich: Ungehindert durch den Frauentorgraben laufen, landschaftlich schön um den Wöhrder See und zurück durch die Nürnberger Fußgängerzone. Das Ganze zweimal zu laufen. Nach 52 Minuten hatte ich die erste Runde schon hinter mir. Die zweite Runde ist ein bisschen länger, das Tempo der ersten Runde konnte ich, wie

Stadtlauf Nürnberg

Mittlerweile schon traditionell laufe ich am Samstag in Nürnberg beim Stadtlauf den Halbmarathon. Und wie jedes Jahr graut mir davor. Es liegt eigentlich nicht an der Strecke, aber dann eben doch wieder daran. Klingt komisch, ist aber so. Die Strecke geht, wie nahezu jeder Lauf in Nürnberg, rund um den Wöhrder See . Ob Trainingslauf , 6-h-Lauf , Silvesterlauf , der erste Marathon oder Stadtlauf , ich kenne die Strecke in- und auswendig. Es ist eine schöne Strecke, etwas anspruchsvoll, aber trotzdem schnell. Vorgenommen habe ich mir für diesen Lauf eigentlich gar nichts. Seit Berlin bin ich etwas müde im Kopf, das Laufen fällt mir ein bisschen schwer, so dass ich eigentlich nur locker laufen will. Kein Zeitstress - WOBEI!!! Letztes Jahr bin ich knapp an meiner Bestzeit vorbeigeschrammt, obwohl da die Vorzeichen alles andere als gut waren. Also eigentlich wäre schon was drin. Das Wetter soll auch Kerstin-Laufwetter werden und der Lauf beginnt erst um 13:30 Uhr, also Kerstin-Laufzeit. Na

Ein herrlicher Spätsommer ...

... Laufwetter pur. Langsam wird es Herbst. Nicht nur, dass es schon kurz nach 19 Uhr dunkel wird, langsam werden auch die Bäume bunt. Allerdings ist der Baum bei "meiner" Bank noch nicht bunt (Bild rechts). Auf der "Großen Koppe" hat der Herbst aber schon Einzug gehalten (Bild oben). Letzte Woche nach dem Berlin Marathon habe ich etwas langsamer gemacht. Nur zwei Laufeinheiten und einmal geradelt. Ansonsten regeneriert, nichts gemacht, faul gewesen. Ist mir aber schon ein bisschen schwer gefallen. Diese Woche werde ich das Wetter aber wieder ausnutzen. Heute habe ich eine herrliche Laufeinheit durch die herbstlichen Felder gemacht. Mittlerweile ist auch der letzte Mais gehäckselt, die Wiesen werden ein letztes Mal gemäht, Felder umgepflügt. Irgendwie kommt die Natur zur Ruhe. Und gerade heute hatte man eine herrliche Weitsicht. Da schweift der Blick und die Gedanken. Eine herrliche Zeit.

Berlin Marathon

Eine Million Trinkbecher, 145 000 Bananen, 40 500 Schwämme, 5900 Helfer, 2780 Kilogramm Medaillen und 250 Liter Massageöl. Etwa 70 Musikgruppen am Streckenrand, 565 Einsatzkräfte verantwortlich für die medizinische Versorgung, davon 380 Physiotherapeuten, 14 Versorgungstationen und 50 000 € Preisgeld. Das sind die offiziellen Zahlen des 36. real,-Berlin-Marathon . Noch mehr gefällig: Man spricht von fast 42 000 Läufern, 35 033 strahlenden Siegern einer Million Zuschauern und über 600 000 Fotos. Handbiker, Rollifahrer und Skater sind da aber nicht dabei. Es war der zweitheißeste Berlin Marathon, der heißeste war 2006 , da war ich auch dabei. Selbst zwei Tage nach dem Lauf stehe ich noch in dessen Bann. Wie schon vor drei Jahren muss ich sagen, es war ein tolles Erlebnis. Diese Mal war es aber wirklich mein Marathon. Aber mal von vorne: Haile Gebrselassie wollte, wie schon die beiden Jahre zuvor, neuen Weltrekord laufen. Ich denke es ist bekannt, dass er das nicht geschafft hat. Was

20 Jahre grenzenlos laufen ...

... der 36. real,-Berlin-Marathon . Für alle Beteiligten war es ein überwältigender Moment als am 30.9.1990 rund 25.000 Marathonläufer erstmals durch das Brandenburger Tor liefen. Vor diesem Hintergrund steht der 36. real,- Berlin-Marathon in diesem Jahr unter dem Motto „20 Jahre grenzenlos laufen“. Am Sonntag ist es wieder soweit und das seit langem ausverkaufte Starterfeld von 40.000 Teilnehmern begibt sich in diesem Jahr eine Woche früher als gewohnt auf die traditionellen 42,195 Kilometer durch Berlin. Und wie schon 2006 bin ich wieder mit dabei. Der letzte Trainingslauf ist absolviert, Laufschuhe und Chip liegen bereit. Es muss nur noch Samstag werden, denn da geht es los nach Berlin, Marathonluft schnuppern. Dann gibt es Nudeln und Nadeln. Laut Veranstalter werden rund 7500 Kg Nudeln bei der Marathonmesse über den Tresen gereicht und zur Befestigung der Startnummer 272.000 Sicherheitsnadeln ausgegeben. Am Sonntag werde ich ... ... mit 40.000 anderen "Laufverrückten"

Retten Läufer den Regenwald?

Folgenden Artikel habe ich kürzlich gefunden: Umweltschutz-Kampagne: „Pinkelt beim Duschen“ São Paulo (dpa) – Die Umweltschutzorganisation SOS Mata Atlântica fordert die Brasilianer derzeit in einer Kampagne zum „Pinkeln beim Duschen“ auf. Damit soll der Wasserverbrauch gesenkt und die Umwelt geschont werden. „Xixi (Pipi) no Banho“ heißt die Kampagne, die mit Comic-Videoclips und einem eigenen Internetauftritt (www.xixinobanho.org.br) wirbt. „Die Umwelt freut sich über die gesparte Wassermenge. Jede Toilettenspülung verbraucht etwa zwölf Liter Wasser. Bei nur einer Spülung pro Tag macht das 4380 Liter im Jahr“, kalkulierte die Organisation, die für den Schutz des bedrohten atlantischen Regenwaldes (Mata Atlântica) in Brasilien kämpft. Allein in São Paulo könnten so 1500 Liter Wasser gespart werden – pro Sekunde. Wer hygienische Bedenken hegt, den beruhigen die Organisatoren: „Xixi besteht zu 95 Prozent aus Wasser und zu 5 Prozent aus anderen Substanzen wie Harnstoff und S

Fränkischen Schweiz Marathon: Gelungen

Gestern meinte es der Wettergott (fast) gut mit mir. Bewölkt, 18°. Laufwetter, wie für mich gemacht. Na nicht ganz, denn um die Mittagszeit kam dann doch die Sonne gnadenlos durch. Aber da hatte ich nur noch 5 Km vor mir. Es ist schon komisch, wenn man seine Startzeit nicht weiß. Als zweite Läuferin der Staffel hatte ich nur eine vage Zeitangabe meiner Mitläuferin Marion: "So 1:30 h werde ich schon brauchen." Start um 9 Uhr in Forchheim , d.h. gegen 10:30 Uhr geht es dann für mich in Ebermannstadt los. Ab 10 Uhr kommen schon die ersten Staffelläufer an, Gewühle in der Wechselzone, ich beobachte das ganze vergnügt, habe ich ja noch ca. 30 Minuten Zeit. Pünktlich um halb elf läuft Marion in die Wechselzone. Ab jetzt läuft meine Zeit. Meine Marschtabelle lautet ein 5:24er Schnitt, Endzeit 2:20 h maximal. Ich wollte aber eher eine 2:18 auf der Uhr stehen haben, trotz der schwierigen Strecke. Von Anfang an konnte ich locker und leicht laufen und hatte nie irgendwelche Probleme.

Fränkischer Schweiz Marathon

Noch zwei Tage, dann ist es soweit. Ich starte beim Fränkischen Schweiz Marathon . Wobei ... ganz richtig ist diese Aussage nicht. Denn nehme dort am Staffelwettbewerb teil. Beim FS-Marathon kann man zwischen verschiedenen Strecken wählen. Diesmal werden 16 km, die Staffel mit 16 und 26 Km und der Marathon angeboten. Mittlerweile laufe ich dort zum dritten Mal. 2006, bei meinem ersten Start , bin ich die 16 Km von Ebermannstadt nach Forchheim gelaufen. 2007 gab es an Stelle der 16 Km eine 26 Km Strecke , an der ich mich erfolgreich versucht habe. Dieses Jahr wird als Einzelstrecke wieder die kurze Distanz angeboten. Aber so als Vorbereitung auf den Berlin-Marathon wollte ich doch ein bisschen was längeres laufen. Also kam nur die Staffel in Frage. Da aber auch Peter die 26 km laufen wollte, hatten wir ein Problem: Wer läuft vornweg die 16 Km?? Dank gut geknüpfter Laufkontakte beim Frankenweglauf haben wir schnell Mitläufer gefunden und starten auch noch für einen guten Zweck: den W

Auf zu neuen Zielen - die 2000 Km sind gelaufen

Heute habe ich die 2000 Laufkilometer "voll" gemacht. Eigentlich war das so gar nicht geplant. Ich wollte heute einen gemütlichen, nicht so langen Lauf machen und am Mittwoch dann die 2000er Marke knacken. Aber wie so oft kam es anders. Das Wetter war gut, zwar warm, aber mit ein bisschen Wind. Kein ideales Kerstin-Laufwetter, aber die Aussicht am Sonntag bei ähnlich Wetter starten zu müssen, hat mich vorangetrieben. Die Beine waren ausgeruht, nachdem ich gestern doch mal einen Ruhetag eingelegt hatte. Vor dem Laufen hatte ich noch nachgesehen, wieviele Kilometer mir noch auf die 2000 Km fehlen - 21,3 Km waren es. Heute 15 km und am Mittwoch 15 km, so war der Plan. Losgelaufen, Musik im Ohr, die Gedanken verselbstständigen sich, so dass ich erstaunt war, wie schnell ich die Berge hochkam und schon 10 Km gelaufen war. Ich fühlte ich mich einfach nur gut, dass ich spontan die Runde verlängerte. Es war mir klar, dass ich jetzt aber auch so weit laufe, dass ich die 2000er Marke

Lauf- und Schreibversuche

Post Nr. 301; 5212 Zugriffe Als ich im April 2006 mit diesem Blog angefangen habe, wusste ich eigentlich gar nicht so recht, was ich denn immer schreiben soll und ob es überhaupt jemanden interessiert. Aber sowohl die Postanzahl als auch die Zugriffe zeigen, dass ich doch was daraus gemacht habe und der eine oder andere es doch liest. Beim Laufen habe ich ja immer die tollsten Ideen und Texte im Kopf, aber bis ich wieder zu hause bin und Zeit habe mich an den Computer zu setzten, ist alles weg. Ich bräuchte ein Diktiergerät für unterwegs, aber dann hätte ich ja noch mehr mit dabei. Als kleinen Rückblick will ich das Schreiben mit dem Laufen vergleichen. Wie gesagt im April 2006 habe ich mit diesem Blog angefangen. Links seht ihr meine ersten Lauf- besser Gehversuche. Mittlerweile ist sowohl das Schreiben (die Zugriffe beweisen es, glaube ich) als auch das Laufen besser geworden, der Beweis ist auf dem Bild unten zu sehen. Schon die ganze Woche war ich gut unterwegs. Und endlich auch m

SightRunning in Berlin

Die Einen machen eine Spreerundfahrt um Berlin zu sehen, die Anderen eine Stadtrundfahrt mit dem Bus. Wir wollten Berlin zu Fuß kennenlernen. Durch einen Freund, den Ultraläufer Dieter Ulbricht kamen wir auf die Idee des SightRunnings, also Berlin laufend erleben, den Lieblingssport mit kulturellen Eindrücken verbinden. Über kontakt@mikes-sightrunning.de hatten wir schnell einen Termin mit unserem "rennenden Stadtführer" Mike ausgemacht. 90 Minuten wollten wir laufen, so um die 15 Km. Aber alles kam ganz anders. Die Berliner Innenstadt war noch gesperrt. Am Vormittag hatte der WM-Marathon der Männer stattgefunden, Nachmittags war der " Champions Run " und zeitgleich war auch noch " Staatsbesuch ", was hieß, dass alle Ministerien geöffnet waren. Die Masse an Leuten kann man sich vorstellen. Eigentlich wollte ich zu Schloss Charlottenburg , denn das Regierungsviertel kenne ich zur Genüge. Durch die Straßensperren waren wir dann aber doch gezwungen am R

Vorbei ...

... heute war mein letzter Urlaubstag. So schnell vergehen vier Wochen. Aber ich kann mich nicht beklagen. Vier herrliche Wochen mit gutem Wetter und viel Sport, ich habe mich gut erholt. Wenn ich am Montag wieder in die Arbeit gehe, habe ich in diesen Urlaubswochen gerade mal fünf Tage keinen Sport gemacht. Und das waren die Tage, an denen wir zu einem unserer Kurztrips gestartet oder wieder Heimgefahren sind. An allen anderen Tagen bin ich entweder gelaufen oder Rad gefahren. Manchmal habe ich aber auch beides gemacht. So bin ich insgesamt auf ca. 550 Rad- und 200 Laufkilometer gekommen. Gestern war noch ein Bericht über meinen Start beim Ironbike in der Zeitung.

Verletzt!?

Kennt ihr das? Kurz vor dem bevorstehenden Marathon tut auf einmal alles weh, es zwickt und zwackt einfach überall. Und man stellt sich die Frage, ob man überhaupt starten kann. Im Moment stelle ich mir die Frage mehr denn je. Zwar sind es bis zum Berlin-Marathon noch gute fünf Wochen, also noch genug Zeit, allerdings habe ich im Moment enorme Kniebeschwerden. Jetzt habe ich im neuen " Runnersworld " aber einen doch sehr motivierenden Artikel gefunden. In "Countdown ohne Fehlermeldung" sagte Stefano Baldini , immerhin Marathonolympiasieger in Athen, es gebe für ihn vier Grundregeln bei Beschwerden: "1. Alle orthopädischen Beschwerden, die die unteren Extremitäten betreffen, sind grundsätzlich ernster zu nehmen als alles, was oberhalb des Becken zwickt. 2. Lediglich Beschwerden, die öfter als zweimal auftreten, verdienen eine nähere Betrachtung. 3. Schmerzen, die ausschließlich nach dem Training auftreten, aber nie währenddessen, sind nicht relevant. 4. Sola

Reschenseelauf

Wir haben an unser anfangs geplantes Wochenende in Ischgl noch ein paar Tage angehängt. Unter anderem sind wir einen Tag an den Reschensee gefahren. Von Nauders aus sind wir mit dem Fahrrad über den Reschenpass an den See geradelt, einmal rundherum und wieder zurück nach Nauders. Eine kleine 30 Km-Runde, ohne extreme Steigungen. Es war schön zu fahren. Klar, das ich den Reschensee auch zu Fuß umrunden musste. Wir sind also mit dem Auto nach Reschen gefahren und haben von dort aus die Runde des Reschenseelaufs gestartet. Einmal rundherum, 15,1 Km, bei idealem Kerstin-Laufwetter. Ein gelungener Tag.

Ischgl Ironbike ...

... ich war dabei. Noch nie zuvor habe ich bei einem Mountainbikerennen mitgemacht. Warum ich für den Ischgl Ironbike gemeldet habe, weiß ich bis heute noch nicht. Wahrscheinlich lag es an dem Reiz des Neuen. Ich war aufgeregter als vor meinem allerersten Laufwettkampf. Selbst der erste Marathonstart war ruhiger. Schließlich zählt der Ironbike laut der Zeitschrift " MountainBike " zu Europas zweithärtestem Marathon. Die Marathonstrecke , immerhin 79 Km und 3820 Hm, war nichts für mich. Ich begnügte mich mit der "kleinen" Runde: 27,5 Km, 755 Hm. Und für den Anfang hat das auch voll und ganz gereicht. Spaß haben und Ankommen, so wie beim Laufen, war meine Devise. Allerdings musste ich bei dem 5 Km langen Anstieg schon ab und zu nach dem Spaß suchen. Nicht nur der lange Anstieg hatte es in sich, auch eine lange Abfahrt auf Schotter und der Trail, der immer enger und steiler - bergab - wurde, verlangte mir alles ab. Ich bin angekommen und hatte meinen Spaß. Und es ist

Radfahren in Nordfriesland

Da ist frau mal für ein paar Tage weg und dann ... verpasse ich glatt denn 5000sten Besucher meiner Seite. Mittlerweile ist der Zähler schon auch 5015 gestiegen. Bin immer wieder erstaunt, wieviel Leser ich habe. Danke für euer Interesse. Ja, ich war ein paar Tage weg. In Nordfriesland , ein Land so platt, "da sieht man schon zwei Tage vorher, wer zu Besuch kommt" (O-Ton Peter). Ein Tag Anreise, ein Tag Abreise, drei Tage Radfahren, insgesamt 200 Km. Ist schon klasse, mal keinen Berg bezwingen zu müssen. Allerdings kann man sich bei uns bergab auch mal ausruhen. Wenn's Brettleben ist muss man halt immer treten. Gibt aber alles Kraft und Ausdauer. Aber es deprimiert auch, wenn man zwanzig Kilometer vorher das Ziel sieht und es kommt und kommt nicht näher. Laufen wollte ich eigentlich auch. Mal keine Berg hochlaufen, sondern eben vor sich hinlaufen, ein bisschen Tempo machen. Aber das Wetter!!! Am ersten Tag: 55 km Radfahren, mit Gegenwind teilweise als Sturmböen - die let

Endlich ...

... Urlaub. Lang hat's gedauert, aber irgendwann ist er da. Vier herrliche Wochen liegen vor mir. Allerdings nicht mit Faulsein, Wellness, All Inklusive und Sonne irgendwo im Urlaubsparadies. Nein, ich bleibe zu hause. Na, nicht ganz. Ein paar Kurztrips sind schon geplant. Aber immer sind Fahrrad und Laufschuhe mit dabei. Schließlich sind es ja auch nur noch 8 Wochen bis zum Berlin Marathon , also die heiße Phase der Vorbereitung. Die war letzte Woche ganz ordentlich. 78 Laufkilometer und 96 Radkilometer, ich bin zufrieden mit mir. Nebenbei habe ich beim Laufen die 1700 Km erreicht und immerhin auch schon 800 Km mit dem Rad. Dafür, dass ich das erst seit Ostern habe, bin ich recht zufrieden. Und diese Woche auch mal ohne Sturz. Wobei manche Strecke schon alles von mir gefordert hat. Aber langsam wird's. Übung macht den Meister. Heute habe ich mir einen Ruhetag gegönnt. Ich bin ein bisschen müde, dass Wochenende war mit doppelten "Privat"-Duathlon anstrengend genug. A

Der Nordic Walking Parcours

So als Läufer hat man es schon einfach. In die Schuhe rein und los geht's. Ob Gehweg, Feldweg, Radweg völlig egal. Wir können immer und überall laufen. Da hat es ein Nordic Walker nicht so einfach. Der braucht einen Parcours!?? Nordic Walker sind keine Pfadfinder so wie unsereins, der Läufer. Nein, Nordic Walker brauchen einen Plan, wann sie wo, wie gehen müssen, wann Techniktraining angesagt ist und wann man den Puls misst. Na gut! Allerdings habe ich mir jetzt erlaubt, mal so einen Nordic Walking Parcours zu "belaufen". In Bayreuth an der Lohengrintherme gibt es nämlich einen. Also hab ich es gewagt. War ganz einfach. So ohne Daunenjacke und Stöcke kommt man auch ziemlich flott voran . Und wenn man die längste Route, immerhin 12, 9 Km nimmt, dann stören die Walker auch nicht. Die ist ihnen dann doch definitiv zu lang. Und ich muss ehrlich sagen, es lief sich gut. Durch Golfplatz und Eremitage und als ich an die Fitnessrunde noch die Aktivrunde drangehängt hatt