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Es werden Posts vom August, 2009 angezeigt.

Auf zu neuen Zielen - die 2000 Km sind gelaufen

Heute habe ich die 2000 Laufkilometer "voll" gemacht. Eigentlich war das so gar nicht geplant. Ich wollte heute einen gemütlichen, nicht so langen Lauf machen und am Mittwoch dann die 2000er Marke knacken. Aber wie so oft kam es anders. Das Wetter war gut, zwar warm, aber mit ein bisschen Wind. Kein ideales Kerstin-Laufwetter, aber die Aussicht am Sonntag bei ähnlich Wetter starten zu müssen, hat mich vorangetrieben. Die Beine waren ausgeruht, nachdem ich gestern doch mal einen Ruhetag eingelegt hatte. Vor dem Laufen hatte ich noch nachgesehen, wieviele Kilometer mir noch auf die 2000 Km fehlen - 21,3 Km waren es. Heute 15 km und am Mittwoch 15 km, so war der Plan. Losgelaufen, Musik im Ohr, die Gedanken verselbstständigen sich, so dass ich erstaunt war, wie schnell ich die Berge hochkam und schon 10 Km gelaufen war. Ich fühlte ich mich einfach nur gut, dass ich spontan die Runde verlängerte. Es war mir klar, dass ich jetzt aber auch so weit laufe, dass ich die 2000er Marke

Lauf- und Schreibversuche

Post Nr. 301; 5212 Zugriffe Als ich im April 2006 mit diesem Blog angefangen habe, wusste ich eigentlich gar nicht so recht, was ich denn immer schreiben soll und ob es überhaupt jemanden interessiert. Aber sowohl die Postanzahl als auch die Zugriffe zeigen, dass ich doch was daraus gemacht habe und der eine oder andere es doch liest. Beim Laufen habe ich ja immer die tollsten Ideen und Texte im Kopf, aber bis ich wieder zu hause bin und Zeit habe mich an den Computer zu setzten, ist alles weg. Ich bräuchte ein Diktiergerät für unterwegs, aber dann hätte ich ja noch mehr mit dabei. Als kleinen Rückblick will ich das Schreiben mit dem Laufen vergleichen. Wie gesagt im April 2006 habe ich mit diesem Blog angefangen. Links seht ihr meine ersten Lauf- besser Gehversuche. Mittlerweile ist sowohl das Schreiben (die Zugriffe beweisen es, glaube ich) als auch das Laufen besser geworden, der Beweis ist auf dem Bild unten zu sehen. Schon die ganze Woche war ich gut unterwegs. Und endlich auch m

SightRunning in Berlin

Die Einen machen eine Spreerundfahrt um Berlin zu sehen, die Anderen eine Stadtrundfahrt mit dem Bus. Wir wollten Berlin zu Fuß kennenlernen. Durch einen Freund, den Ultraläufer Dieter Ulbricht kamen wir auf die Idee des SightRunnings, also Berlin laufend erleben, den Lieblingssport mit kulturellen Eindrücken verbinden. Über kontakt@mikes-sightrunning.de hatten wir schnell einen Termin mit unserem "rennenden Stadtführer" Mike ausgemacht. 90 Minuten wollten wir laufen, so um die 15 Km. Aber alles kam ganz anders. Die Berliner Innenstadt war noch gesperrt. Am Vormittag hatte der WM-Marathon der Männer stattgefunden, Nachmittags war der " Champions Run " und zeitgleich war auch noch " Staatsbesuch ", was hieß, dass alle Ministerien geöffnet waren. Die Masse an Leuten kann man sich vorstellen. Eigentlich wollte ich zu Schloss Charlottenburg , denn das Regierungsviertel kenne ich zur Genüge. Durch die Straßensperren waren wir dann aber doch gezwungen am R

Vorbei ...

... heute war mein letzter Urlaubstag. So schnell vergehen vier Wochen. Aber ich kann mich nicht beklagen. Vier herrliche Wochen mit gutem Wetter und viel Sport, ich habe mich gut erholt. Wenn ich am Montag wieder in die Arbeit gehe, habe ich in diesen Urlaubswochen gerade mal fünf Tage keinen Sport gemacht. Und das waren die Tage, an denen wir zu einem unserer Kurztrips gestartet oder wieder Heimgefahren sind. An allen anderen Tagen bin ich entweder gelaufen oder Rad gefahren. Manchmal habe ich aber auch beides gemacht. So bin ich insgesamt auf ca. 550 Rad- und 200 Laufkilometer gekommen. Gestern war noch ein Bericht über meinen Start beim Ironbike in der Zeitung.

Verletzt!?

Kennt ihr das? Kurz vor dem bevorstehenden Marathon tut auf einmal alles weh, es zwickt und zwackt einfach überall. Und man stellt sich die Frage, ob man überhaupt starten kann. Im Moment stelle ich mir die Frage mehr denn je. Zwar sind es bis zum Berlin-Marathon noch gute fünf Wochen, also noch genug Zeit, allerdings habe ich im Moment enorme Kniebeschwerden. Jetzt habe ich im neuen " Runnersworld " aber einen doch sehr motivierenden Artikel gefunden. In "Countdown ohne Fehlermeldung" sagte Stefano Baldini , immerhin Marathonolympiasieger in Athen, es gebe für ihn vier Grundregeln bei Beschwerden: "1. Alle orthopädischen Beschwerden, die die unteren Extremitäten betreffen, sind grundsätzlich ernster zu nehmen als alles, was oberhalb des Becken zwickt. 2. Lediglich Beschwerden, die öfter als zweimal auftreten, verdienen eine nähere Betrachtung. 3. Schmerzen, die ausschließlich nach dem Training auftreten, aber nie währenddessen, sind nicht relevant. 4. Sola

Reschenseelauf

Wir haben an unser anfangs geplantes Wochenende in Ischgl noch ein paar Tage angehängt. Unter anderem sind wir einen Tag an den Reschensee gefahren. Von Nauders aus sind wir mit dem Fahrrad über den Reschenpass an den See geradelt, einmal rundherum und wieder zurück nach Nauders. Eine kleine 30 Km-Runde, ohne extreme Steigungen. Es war schön zu fahren. Klar, das ich den Reschensee auch zu Fuß umrunden musste. Wir sind also mit dem Auto nach Reschen gefahren und haben von dort aus die Runde des Reschenseelaufs gestartet. Einmal rundherum, 15,1 Km, bei idealem Kerstin-Laufwetter. Ein gelungener Tag.

Ischgl Ironbike ...

... ich war dabei. Noch nie zuvor habe ich bei einem Mountainbikerennen mitgemacht. Warum ich für den Ischgl Ironbike gemeldet habe, weiß ich bis heute noch nicht. Wahrscheinlich lag es an dem Reiz des Neuen. Ich war aufgeregter als vor meinem allerersten Laufwettkampf. Selbst der erste Marathonstart war ruhiger. Schließlich zählt der Ironbike laut der Zeitschrift " MountainBike " zu Europas zweithärtestem Marathon. Die Marathonstrecke , immerhin 79 Km und 3820 Hm, war nichts für mich. Ich begnügte mich mit der "kleinen" Runde: 27,5 Km, 755 Hm. Und für den Anfang hat das auch voll und ganz gereicht. Spaß haben und Ankommen, so wie beim Laufen, war meine Devise. Allerdings musste ich bei dem 5 Km langen Anstieg schon ab und zu nach dem Spaß suchen. Nicht nur der lange Anstieg hatte es in sich, auch eine lange Abfahrt auf Schotter und der Trail, der immer enger und steiler - bergab - wurde, verlangte mir alles ab. Ich bin angekommen und hatte meinen Spaß. Und es ist

Radfahren in Nordfriesland

Da ist frau mal für ein paar Tage weg und dann ... verpasse ich glatt denn 5000sten Besucher meiner Seite. Mittlerweile ist der Zähler schon auch 5015 gestiegen. Bin immer wieder erstaunt, wieviel Leser ich habe. Danke für euer Interesse. Ja, ich war ein paar Tage weg. In Nordfriesland , ein Land so platt, "da sieht man schon zwei Tage vorher, wer zu Besuch kommt" (O-Ton Peter). Ein Tag Anreise, ein Tag Abreise, drei Tage Radfahren, insgesamt 200 Km. Ist schon klasse, mal keinen Berg bezwingen zu müssen. Allerdings kann man sich bei uns bergab auch mal ausruhen. Wenn's Brettleben ist muss man halt immer treten. Gibt aber alles Kraft und Ausdauer. Aber es deprimiert auch, wenn man zwanzig Kilometer vorher das Ziel sieht und es kommt und kommt nicht näher. Laufen wollte ich eigentlich auch. Mal keine Berg hochlaufen, sondern eben vor sich hinlaufen, ein bisschen Tempo machen. Aber das Wetter!!! Am ersten Tag: 55 km Radfahren, mit Gegenwind teilweise als Sturmböen - die let