Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Januar, 2010 angezeigt.

Der Rodgau Ultra

Das Wetter meinte es gut mit mir. 0°, kein Niederschlag. Optimales Winterlaufwetter. Nur die Laufstrecke hatte es in sich. Nicht das Profil war das Problem, sondern der "Belag". Eisig, teilweise schneebedeckt. Dort wo Eis war, war Split gestreut und man konnte gut laufen. Für mich war eher der Schnee das Problem. Mit jeder Runde wurde der weicher und bei jedem Schritt musste man aufpassen, dass man nicht wegrutscht. Aber von Anfang an. Die Startnummerausgabe verlief reibungslos. Ich hatte ein wenig Bedenken, denn Startunterlagen kurz vor dem Lauf holen ist nicht meines. Dazu noch über 1100 gemeldete Starter, ob das nicht Chaos bedeutet. Aber ich hatte binnen zwei Minuten meine Startnummer und konnte zufrieden Richtung Turnhalle zum Warmhalten gehen. Dort traf ich dann auch Marco , meinen Lauffreund aus Mannheim, mit dem ich die 50 Km laufen wollte. Unsere Marschroute vor ein 6 Minuten Schnitt. Wir waren am Anfang sogar ein bisschen schneller. Meine Bedenken ob der 10 Runden a

Vorfreude auf Rodgau

Über Nacht hat es wieder geschneit. Was mich heute morgen als Autofahrer nicht begeistert hat, war heute Nachmittag beim Laufen ein Traum. Heute morgen war es eine leichte Schneeauflage, aber drunter glatt. Dementsprechend vorsichtig, meist sogar zu vorsichtig, wurde gefahren. Als ich nachmittags dann die Laufschuhe schnürte, waren, bis auf wenige Ausnahmen, die Wege in der Stadt schon wieder schneefrei. Aber außerhalb lag noch etwas Schnee, es war nicht glatt und wunderschön zu laufen. Allerdings fühlte ich mich noch bisschen kaputt. Am Freitag, ein lauffreier Tag, ging es mir gar nicht gut. Ich hatte den ganzen Tag einen flauen Magen und fühlte mich schlapp. Abends dann Schüttelfrost. Samstag war ich vor allem noch müde, aber es ging mir viel besser als am Tag davor. Allerdings hatte ich zum Laufen keine Lust. Und das kommt bei mir nicht oft vor. Am Sonntag habe ich dann einen ganz ruhigen Lauf gemacht, aber bergauf dann doch gemerkt, dass ich nicht ganz fit bin. Der heutige Lauf wa

Laufen: gerne auch mit Musik

Ich laufe, wenn ich alleine laufe, mit Musik. Warum? Genau weiß ich das eigentlich nicht. Denn wenn ich laufe, lasse ich vorallem meine Gedanken schweifen. Abschalten, träumen, Ärger abbauen, Nachdenken, das gehört für mich zum Laufen. Doch mein iPod ist immer mit dabei. Manchmal hör ich die Musik gar nicht. Manchmal brauche ich sie um überhaupt vorwärts zu kommen und manchmal brauche ich sie für den Speed. Und manchmal ist es einfach schön, gute Musik zu hören. Heute habe ich bei den netzathleten folgenden Artikel gefunden: 80 Millionen Menschen in Europa laufen und am längsten und am weitesten die Deutschen. Das ergab eine große Studie des unabhängigen Forschungsinstituts Synovate im Auftrage des Sportherstellers Asics. Es geht um die Gründe für die „zweite Laufwelle“ der Laufwelt. Etwa 36 % der 15 bis 65-jährigen Europäer strömen auf die Straßen, in Parks, in Wälder und Fitnessstudios. Inzwischen gibt es 494 Marathonläufe in Europa, die Gesamt-Teilnehmerzahlen steigen, und immer me

Trittfrequenz, Schrittfrequenz? Egal, Hauptsache schnell!

Mal ein Wochenende nicht laufen tut auch gut. Dafür war ich am Samstag Skifahren und wurde mit herrlichem Sonnenschein belohnt. Ein bisschen mehr Schnee wäre schön gewesen, aber man kann nicht alles haben. Heute bin ich dann wieder gelaufen. Obwohl es mittlerweile taut kann ich immer noch keine Feld-, Wald- und Wiesenwege laufen. Dort ist es noch zu matschig und teilweise auch noch zu glatt. Heute morgen habe ich bei Marco im Blog einen interessanten Artikel über die Schrittfrequenz gelesen. Bis dahin kannte ich eigentlich nur die Trittfrequenz vom Radfahren. Logisch, dass ich das gleich ausprobieren musste. Kleine Schritte, ich dachte ich trippel so vor mich hin, aber irgendwie war ich wirklich schnell unterwegs. Vielleicht wäre ich ja auch in meinem normalen Laufstil so schnell gewesen, vielleicht lag es am gestrigen Ruhetag. Egal, Spaß hat es gemacht. Und nach unendlich vielen langsamen Läufen in den letzten Monaten, endlich mal wieder ein schneller Lauf . Wieder daheim war ich z

Schnee und Eis

Es gibt nichts Neues zu berichten. Von Montag bis Mittwoch habe ich mich durch "Schnee und Eis" gekämpft. Immer wieder hat es geschneit und die Wege waren teilweise weder geräumt noch gestreut. Dementsprechend anstrengend und langsam war das Laufen. Aber unter dem Motto "gibt alles Kraft" hatte ich trotzdem meinen Spaß und die Länge der Läufe nicht eingeschränkt. Heute war der erste Tag dieser Woche an dem die Wege endlich schneefrei waren. Schon läuft es sich besser, man muss nicht aufpassen auszurutschen. Die Tage vorher bin ich doch schon mal um die Ecke geschlittert. Aber passiert ist nichts. Das war das Wichtigste. Morgen ist Alternativtraining angesagt. Ich gehe Skifahren. Und morgen sind es dann nur noch 14 Tage bis zum Rodgau-Ultra . Bis dahin gilt weiterhin verletzungsfrei zu bleiben. Nächste Woche ist noch eine volle Trainingswoche und dann kommt eine ruhige Woche vor dem Wettkampf. Vielleicht passt dann das Wetter und ich kann ein bisschen radln.

Schneetraining

Die ganze Woche schon liegt bei uns Schnee und macht das Training beschwerlich. Mit dem Schneeräumen kommt keiner mehr hinterher, teilweise ist es sehr schmierig, aber es macht trotzdem Spaß. Am Mittwoch habe ich einen langen Lauf über 30 Km gemacht. Die Strecke war eigentlich nicht anspruchsvoll, aber der Schnee machte die Lauferei wirklich schwer. Umso zufriedener war ich, dass ich mich über die Strecke gequält habe. Reine Kopfsache, ich habe die Strecke in kleine Teilstücke aufgeteilt und mich so von Teilstück zu Teilstück gehangelt. Eine gute Vorbereitung, mental und läuferisch, für die 50 Km von Rodgau . Gestern habe ich auch noch Post aus Amerika bekommen. Jetzt bin ich auch dort "Zeitungsstar". Im Februar lernte ich in New York Bernd Obermann kennen. Durch Zufall habe ich ihn zwei Tage vor dem New York City Marathon wieder getroffen. er stellte mir ein Kollegin vor, die für die Amerika Woche noch deutsche Läufer für ein Interview suchte. Gesagt, getan. Links der Art

Trennung ...

... endlich habe ich es geschafft. Ja, ich habe mich getrennt. Lange habe ich dazu gebraucht, denn so eine Trennung ist nicht so einfach. Vor allem wenn man schon so viel miteinander gemacht hat. Von wem ich schreibe? Von meinen bübchenblauen Laufschuhen. Seit September 2008 sind wir ein Paar gewesen, über 1200 Km haben wir gemeinsam zurückgelegt, nicht nur den Frankenweglauf . Und jetzt ... total fertig, abgelatscht. Gemerkt habe ich es schon länger, dass es nichts mehr ist mit ihnen, aber so richtig wollte ich es nicht wahrhaben. Als aber die Knieschmerzen immer mehr wurden, wenn ich mit ihm gelaufen bin, habe ich mich schweren Herzens getrennt. Außerdem habe ich auch noch zwei weitere Paare entsorgt, die nach 1300 bzw. 1000 Km auch am Ende waren. Allerdings habe ich erst ein neues Paar gefunden. Für den Winter einen Trailschuh. Heute habe ich ihn das erste Mal gelaufen und es war prima. Guter Grip im Schnee, super Passform, nur die Farbe könnte besser sein. Schwarz, aber gut weiße w