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Es werden Posts vom Mai, 2010 angezeigt.

150 000 Laufkilometer

Ausgeschrieben: Einhundertfünfzigtausend Laufkilometer, das ist viermal um die Erde. Verrückt, oder? Nein, der Wahnsinn. Keine Sorge ich spreche nicht von mir. Nein, die Rede ist von Robert Wimmer (Bild: mit mir beim Mauerwegslauf ) Er will am Freitag den 24 h Weltrekord verbessern - am Laufband wohlgemerkt. Also nichts mit abwechselnder Landschaft, eher abwechselnde Zuschauer die an ihm vorbeilaufen. Der Rekord steht im Moment bei 247,3 Km. Das bedeutetet also mehr als 10 Km pro Stunde und das 24 Stunden lang. Ich drücke ihm die Daumen. Dabei sein kann ich leider nicht, denn das Ganze findet in Braunschweig statt. Lest hier mehr dazu. 150 000 Laufkilometer, da musste ich doch gleich mal schauen, wie viele ich schon in meinem Läuferleben erlaufen habe. So lang ist mein Läuferleben ja noch nicht, gerade mal 8 Jahre alt. Seit sieben Jahren notiere ich jeden Meter den ich laufe und habe in den sieben Jahren auch schon knapp 15 800 Km laufend verbracht. Lauffreund Dieter hat im Jahr 200

Atemtechnik

Letztens fragte mich ein Laufkollege, wie ich beim Laufen atme. Spontan konnte ich ihm diese Frage allerdings nicht beantworten. Atmung geht von alleine, wer achtet da schon drauf, wie man atmet. Grund genug, mich mit dem Thema auseinander zu setzen. Bei der nachmittäglichen Trainingsrunde "beobachtete" ich meine Atmung. Das war ganz interessant. Ich atme meist durch den Mund ein und aus. Atmete ich durch die Nase, hatte ich das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen und wurde automatisch langsamer. Und so im Nachhinein: Wenn man andere Sportler beobachtet, alle die schnell unterwegs sind haben den Mund offen. Bei meiner Recherche im Internet fand ich diesen Artikel , der meine Beobachtungen mehr oder weniger bestätigt.

Jubiläumsmarathon in Würzburg: Ich war dabei

Im Ziel warten 4000 Liter alkoholfreies Weizen, 3 Europaletten Mineralwasser, 2 Europaletten Apfelschorle, 2400 Bananen und 5000 Laugenbrezen. Davor stehen 42,195 Km bei Kerstin-Laufwetter. Und eine Strecke, die es in sich hat. So oft bin ich noch nie am Ziel und an meinem Auto vorbeigelaufen. Ich weiß auch nicht, über wie viele Brücken ich gelaufen bin. Ich weiß nur, dass die Strecke nicht so eben war, wie angegeben. Der Würzburg-Marathon ist kein Marathon für Bestzeiten, auch keiner für Erstläufer und trotzdem ... Eine tolle Organisation, gute Stimmung auf der Strecke, das entschädigt. Und das man sich bei 42,195 Km ab und an mal quälen muss, weiß wohl jeder der die Strecke schon einmal in Angriff genommen hat. Nach der Harzquerung vor drei Wochen und dem BIG 25 letzten Sonntag, wollte ich beim Jubiläumsmarathon in Würzburg nur dabei sein. Denn mit am Start war auch die Marathonstaffel des Laufclub 21 . Zuerst lief ich den Marathon. Doch die Läufe der letzten Wochen steckten mir i

Spontan: der Würzburg-Marathon

Ich wage es. Nachdem es letzte Woche in Berlin ja recht ordentlich gelaufen ist, das Wetter am morgigen Sonntag "Kerstin-Laufwetter" werden soll und ich sonst nichts anderes vorhabe, werde ich morgen früh nach Würzburg fahren und für den Marathon nachmelden. Seit New York im November bin ich keinen Marathon mehr gelaufen. Warum? Das gibt es mehrere Gründe. Zum Einen habe ich meine ersehnte Traumzeit 3:59 h dort erreicht und hatte auf einmal kein Ziel mehr. Zum Anderen habe ich mir daraufhin neue Ziele gesucht. Das Ziel 3:50 h im Marathon scheint mir auch heute noch viel zu hoch hoch gegriffen. Schließlich will ich nicht mein Leben dem Marathon unterordnen. Laufen soll mir nach wie vor Spaß machen. Nach Trainingsplan trainieren will ich nicht. Denn nach fast 25 Jahren Handball ist mein Leben lang genug von Trainingszeiten und Spielplänen bestimmt worden. Ich laufe, weil ich das machen kann wann und wo ich will, und so soll es bleiben. Kommt dabei eine noch bessere Marathon

Berlin ...

... ist immer eine Reise wert. Nicht nur, weil das Wetter Kerstin Laufwetter war. Aber von vorne. Leider war ich nicht ganz gesund. Letzte Woche habe ich mir einen Schnupfen eingefangen. Außerdem merke ich, dass ich nach der Harzquerung einfach weitertrainiert habe. Ich bin körperlich und mental müde. Aber das alles ist so geplant. Die Regeneration steht ab Mitte Mai an. Unter diesen Vorraussetzungen hatte ich keinerlei Vorstellung, in welchem Tempo ich den BIG 25 laufen kann. Das Wetter war auf meiner Seite. Kühl, bedeckt, so wie ich es mag. Ich hatte gut geschlafen und fühlte mich wohl. Trotz dem üblichen Gedränge nach dem Startschuss fand ich schnell meinen Rhythmus und konnte die ersten zwölf Kilometer mit einem 5er-Schnitt laufen. Was zwischen Kilometer 12 und 15 passiert ist, kann ich nicht sagen, aber ab Kilometer 15 musste ich um jeden Meter kämpfen. Die Beine wollten nicht mehr, der Kopf war Kilometer voraus. An einen 5er-Schnitt war nicht mehr zu denken. Im Nachhinein muss

Wieder einmal ...

... geht es am Wochenende nach Berlin. Wie schon im letzten Jahr laufe ich den BIG 25 . War ich letztes Jahr noch auf Zeitenjagd, so werde ich dieses Jahr den Lauf eher etwas langsamer angehen. Ich habe nämlich keine Ahnung, wie schnell ich nach den drei Ultraläufen bin. Diese Woche habe ich mal wieder einen Tempolauf gemacht. Und vor allem auch durchgehalten. Die letzten Male bin ich am Berg immer eingebrochen, weil die Beine schwer wurden. Zum Wochenende soll es ja auch endlich wieder trocken und ein bisschen wärmer werden. Gut, die Temperaturen sind im Moment ja meine. Aber vom Regen habe ich genug. Bei den Einheiten am Montag und Mittwoch hatte ich das Glück die Trockenphasen zu erwischen. So habe ich dann auch gleich zwei längere Einheiten gemacht. Gestern bin ich dann bei leichtem Niesel gelaufen, trotzdem habe ich den Lauf genossen. Vielleicht war es auch der Gedanke daran, dass ich damit die 1200 Laufkilometer voll gemacht habe. Da bin ich schon ein bisschen stolz auf mich.

Lauf in den Mai

Die Einen tanzen in den Mai, die Anderen wandern in den Mai. Und ich ... klar oder? Ich laufe in den Mai. Die Woche nach der Harzquerung habe ich etwas ruhiger angehen lassen. Ich bin nur zweimal etwas länger gelaufen. Am Donnerstag ist es mir besonders schwergefallen. Erstens war es mit 25° ganz schön warm und zweitens war ich nachmittags schon Mountainbiken. Denn dazu war es nicht zu warm. Am Samstag war dann optimales Wetter, um mal wieder einen langen Trainingslauf zu machen. Und das hat richtig Spaß gemacht. So haben wir mal wieder keine Schleife ausgelassen und waren nach 34 Km und 3 1/2 h wieder zu Hause. Heute waren wir dann noch 70 Km mountainbiken. Allerdings hatten wir heute nicht so viel Glück mit dem Wetter. Der Regen hat uns voll erwischt und wir sind Nass und vor allem dreckig geworden.