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Es werden Posts vom Oktober, 2010 angezeigt.

Der Alb Marathon: ein Muss im Läuferleben

Zurück vom Alb Marathon weiß ich noch gar nicht recht, was ich schreiben soll. Ich habe so viele neue Eindrücke mitgebracht, dass ich gar nicht weiß, wie ich sie "zu Papier" bringen soll. Aber vorneweg: Es war anstrengend, aber toll. Ein Lauf, den man mal gemacht haben muss. Ich fahre bestimmt wieder hin. Ein bisschen hat es mich an die Harzquerung erinnert, nicht nur der tollen Landschaft und Strecke wegen. Nein, auch hier empfand ich es, obwohl viel größer als im Harz, als sehr familiär. Keine Hektik bei der Startnummernaus- und Gepäckabgabe. Man kennt sich, man trifft sich, der Ultra hat die Ruhe weg. So auch beim Start. Ich bin gerademal zwei Minuten im Startblock, schnell noch das obligatorische Startbild, dann geht's auch schon los. Raus aus der Stadt. Die ersten 10 Km erinnern mich an meine Heimlaufstrecken, leicht wellig, nichts Schlimmes. Auch zwischen den Bergen ist nichts Dramatisches. Die drei Aufstiege, insgesamt fast 1100 Hhm) und auch teilweise die Abstieg

Sparkassen Alb Marathon Schwäbisch Gmünd

Am Samstag ist es endlich soweit. Ich starte beim Alb Marathon in Schwäbisch Gmünd. Ein lang gehegtes Vorhaben kann ich endlich in die Tat umsetzen. Schon 2008 habe ich damit geliebäugelt, die 50 km dort zu laufen, aber dann startete ich beim Nizzamarathon . Für 2009 hatte ich es mir dann ganz fest vorgenommen. Aber eine Startkarte für New York wog dann doch mehr. Dieses Jahr kann mich eigentlich nur eine Erkältung stoppen, die ich mir letzte Woche zugezogen habe. Letzte Woche konnte ich nochmal gut trainieren. Ein langer, langsamer Lauf am Montag. Am Mittwoch ein Lauf über 100 Minuten in mittlerem Tempo. Am Freitag ein langer Lauf in Halbmarathontempo und am Samstag ein 11 Km-Tempolauf. Wobei die beiden letzten Läufe so schnell eigentlich nicht geplant waren. Ich habe mir einige Tage Wellness in Bad Füssing gegönnt. Neben Schwimmen im Thermalwasser und wohltuenden Massagen bin ich eben auch zweimal gelaufen. Dort ist es "brettleben". Wenn man, wie ich, im Veldensteiner F

Was für eine Leistung

Tagtäglich wird über Leistungen, ob gut oder schlecht, von Profisportlern berichtet. Ab und an liest man auch über den ein oder anderen Breitensportler einen Bericht. Ich möchte hier von Christian Hirsch berichten, der als erster deutscher Sportler mit Down-Syndrom einen Marathon gefinisht hat. Menschen mit Down-Syndrom haben einen anderen Stoffwechsel und gelten als nicht so belastbar und ausdauernd. Schon in Karlsruhe lief Christian 30 Km. Und mit der Unterstützung seiner Freunde und Coaches des Laufclub 21 lief er gerade mal drei Wochen später den Marathon. Hier ist der Bericht . Ich konnte leider in München nicht dabei sein, aber den ganzen Tag habe ich fest an Chrstian gedacht, ihm die Daumen gedrückt. Und als ich abends per Telefon erfuhr, dass er den Marathon geschafft hatte ... ich habe mich so für ihn gefreut. Wieder einmal mehr haben Menschen mit Down-Syndrom bewiesen, dass sie nicht am Rande der Gesellschaft stehen, nein, sie sind Sportler, Läufer, so wie du und ich. Getr

Ein Herbstlauf

Heute war so tolles Laufwetter, dass ich gleich nach der Arbeit los bin, um mal wieder ein bisschen länger zu laufen. Diesmal habe ich auch die Kamera nicht vergessen. So bin ich ganz langsam über 20 Km gelaufen, war über 2 Stunden unterwegs. Mittlerweile sind alle Felder abgeerntet, die Wiesen ein letztes Mal gemäht und die Bäume färben sich langsam.

Stadtlauf Nürnberg

Am Sonntag war es wiedermal so weit: Der Stadtlauf Nürnberg , traditionell am 3. Oktober. Traditionell will ich dort nicht starten, traditionell melde ich mich in fast allerletzter Sekunde, t raditionell komme ich begeistert davon zurück. So auch diesmal wieder. Warum ich dort nicht starten will? Weil jeder Lauf, den ich in Nürnberg mache und den Wöhrder See geht. Und weil ich die Strecke des Stadtlaufs nicht mag, besonders den Berg beim "Waschtrog Friedrich" - Kopfsteinpflaster! Warum ich dann doch starte? Weil der Lauf praktisch vor der Haustür ist. Da ist Starten ja fast schon Pflicht. Dieses Mal noch mehr, denn auch der Laufclub 21 lief dort und auch ich trug das Vereinsshirt . Warum ich begeistert zurück komme? Weil in den letzten Jahren eigentlich immer irgendetwas "passiert" ist, über das ich mich freue. Dieses Jahr fing es damit an, dass ich vor dem Start Nils Schumann traf, Olympiasieger über 800 m in Sydney. Bereitwillig ließ er sich mit mir fotog