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Es werden Posts vom Mai, 2012 angezeigt.

Inklusion

was für ein schreckliches Wort im Zusammenhang mit Menschen mit Behinderung. Inklusion klingt so negativ. Miteinander ist viel schöner. Noch dazu, wo Menschen mit Behinderung uns ohne darüber zu urteilen, zulassen, dass wir bei ihnen mitmachen. Sie schließen uns auch nicht aus, nur weil wir nicht behindert sind. Das habe ich bei der Eröffnungsfeier der Special Olympcis gemerkt. Hier noch ein kurzer Film von unserem Lauf und hier hat mich das Lokalblatt gewürdigt. Das fiel mir am Samstag ein als ich laufen war. Das musste ich jetzt einfach mal schreiben. Am Samstag habe ich das erste Mal seit über 5 Wochen wieder richtig trainieren können. Und das trotz Hitze. Vorher war alles ein Qual. Zuerst Grippe, dann müde vom Hamburgmarathon und Rennsteig . Jetzt freu ich mich auf schöne Laufeinheiten in dieser Woche.

olympischer Fackellauf mit Lebensfreude inklusive

... so ist das Motto der Lebenshilfe . Zwei solche Tage liegen hinter mir. Am Sonntagmorgen um 6 Uhr war es endlich soweit. Countdown bis 21 und dann ging es los Richtung München, Olympiahalle.  210 Km und 34 Stunden lagen vor uns. Ein bißchen Sorgen hatte ich davor. Nicht wegen der Lauferei. Da es sich um einen Staffellauf handelte, war nicht das Laufen das Problem. Eher die Zeit, die ich damit verbringen musste, im Bus zu sitzen oder auf die Läufergruppe zu warten. Aber der Wettergott hat es einmal mehr gut mit uns gemeint. Sonne und Wärme. So konnten wir uns immer während der Wartezeit die Zeit im Freien vertreiben. Bei Regen wäre das anders gewesen und der "Lagerkoller" wohl vorprogrammiert. So konnte man sich dann aber doch mal von der Gruppe entfernen. Wenn auch nicht weit, aber immerhin. Wobei man bei einer Gruppe von 80 Personen, immer wieder andere Gesprächpartner suchen kann. Es ist wohl die größte Ehre, die einem Sportler zu teil werden kann: Fackelträge

Eternal Flame - die Spiele sind eröffnet

Ich bin ich schon wieder zurück vom Staffellauf Fürth-München . Die Flamme haben wir gut dorthin gebracht und das Feuer brennt seit gestern Abend. Auch habe ich schon alle Bilder gesichtet. Mehr geht noch nicht. Dieses Unternehmen hat Emotionen in mir hinterlassen, die ich noch nicht in einem Bericht zusammenbringe. Auch weiß ich nicht welche Bilder ich zeigen soll. Wenn ich die Mitschnitte der Eröffnungsfeier sehe, habe ich Gänsehaut. Und Tränen in den Augen. Genauso geht es mir, wenn ich die Bilder anschaue oder jemandem davon erzähle. Also habt bitte noch ein bißchen Geduld. Aber erste, professionelle Bilder gibt es hier .

Testlauf für Eternal Flame

Jetzt habe ich es auch geschafft! Endlich mit der Fackel gelaufen! Endlich ein Bild mit der Fackel! Sie brennt noch nicht, dass Feuer kommt erst heute um 16 Uhr am Flughafen Nürnberg an. Mit 1,3 Kg ist die Fackel auch ungefüllt ganz schön schwer. Zumindest beim Laufen. Wobei man sie ja gut tragen konnte. Mit Feuer wird das schwieriger, weil man sie dann nicht so nah am Körper tragen kann. Das wird spannend! Aber wir sind ja pro Etappe mindestens 5 Läufer, da kann man dann doch durchwechseln. Außer wenn ich mit Caro laufe. Sie trägt ganz eisern die Fackel und wenn der Arm abfällt. An jemanden weitergeben, da denkt sie gar nicht dran. Aber sie ist so stolz, warum also nicht.  Mittlerweile sind auch erste Details der Eröffnungsfeier bekannt. Leider werden wir davon nicht viel mitbekommen, denn wir sind ja die "Hauptpersonen" und kommen ganz zum Schluß, um das Feuer zu entzünden. Der Rucksack für das Unternehmen " Eternal Flame " ist auch schon gepackt und ich beko

Das olympische Feuer ist entzündet ...

... so oder ähnlich konnte man es letzte Woche überall in den Zeitungen lesen. Wobei es dort um die Olympischen Spiele in London geht. Auch ich bin ganz im Bann des olympischen Feuers. Denn auch ich darf sie auf ihrem Weg tragen. Allerdings nicht auf ihrem Weg nach London. Ich trage das Feuer ein Stück nach München. Denn dort beginnen am 20.05. die Special Olympics , die olympischen Spiele der Menschen mit geistiger Behindeung. Und da mein Verein, der Laufclub 21 , mit Menschen mit geistiger Behinderung läuft, haben wir die Ehre die Fackel von Fürth nach München zu tragen. Ganz nach dem olympischen Motto - Dabei sein ist alles - habe auch ich mich bereit erklärt, mitzulaufen. Nein falsch! Ich habe die Ehre, mitlaufen zu dürfen. Und ich bin mächtig stolz darauf. Denn wann hat man schon Mal die Gelegenheit das olympische Feuer zu tragen. Morgen starte ich den ersten Probelauf mit Fackel. Und zwar beim 21h Lauf bzw. beim Hard Run . Ursprünglich wollte ich die 21h komplett laufen

Der Supermarathon am Rennsteig

Zurück vom Supermarathon am Rennsteig gibt es diesmal mehr Bilder als Text. Wie schon im letzten Jahr war es ein toller Lauf, der jedem Läufer alles abverlangt hat. Man darf auf dem Rennsteig einfach den Respekt nicht verlieren. Auch diesmal hatte ich meine drei mentalen Etappen: Inselsberg , Oberhof und das Ziel in Schmiedefeld . Der Rennsteiglauf gilt als der schönste und anspruchvollste Ultra- bzw. Landschaftsmarathon Europas. Das Geschenk zum 40. Jubiläum: Teilnehmerrekord.     Frühmorgens am Start in Eisenach bin ich noch nicht so ganz fit. Obwohl es kalt ist und ein eisiger Wind weht. Gemeldet ist echtes Kerstin-Laufwetter ohne Regen. Vor dem Start muss ich noch meine Lauffreunde finden und begrüßen. Mein Ziel ist Schmiedefeld vor 16 Uhr zu erreichen. Dann wären 10 h vorbei. Im Hinterkopf ist aber die 9:42 h vom letzten Jahr. Vielleicht kann ich die ja knacken? Trotzdem ist das Wichtigste das Ankommen. Rennsteig heißt für das hintere Feld auch, das

Dieses Kribbeln im Bauch ...

... das man nie mehr vergißt, heißt ein Lied von Pe Werner.  Dieses Kribbeln, nein, dass andere Kribbeln habe ich im Bauch. Das Kribbeln vor einem großen Lauf. Der Rennsteig steht vor der Tür, ich freu mich drauf. Gerade habe ich den Blogeintrag vom letzten Jahr gelesen und ich muss sagen, dass es mir wieder so geht. Respekt, aber auch riesige Vorfreude.  Was ist anders dieses Jahr? Ich weiß, was auf mich zu kommt. Diesmal reise ich erst in der Nacht an. Also kaum Schlaf vor dem Lauf. Emotionaler wird es wohl werden, denn ich laufe den Supermarathon auch für meinen Abreitskollegen, mit dem ich dort laufen wollte. Zwei Tage, nachdem wir das ausgemacht hatten, ist er tödlich verunglückt. So nehme ich ihn jetzt in Gedanken mit. Ich bin so verrückt, dass ich auf meinem Handy als Klingelton das Rennsteiglied habe. Sonst noch was?  Auch dieses Jahr möchte ich die Strecke unter 10 Stunden laufen, gesund ankommen und viel Spass haben. Ich möchte alle meine Freunde

Alles ganz ruhig

So lautet mein Motto der letzten Tage. Am Wochenende habe ich gar nichts gemacht. Hat auch mal ganz gut getan. Gestern bin ich dann wieder laufen gewesen. 16 Km an der Pegnitz entlang. Die Schwäne habe direkt beim Weg ein Nest gebaut. Die nächsten Male muss ich die Kamera mitnehmen, damit ich die jungen Schwäne fotografieren kann. Heute geht es mir gut. Die Oberschenkel sind wieder in Ordnung, die Grippe scheint auskuriert zu sein. Trotzdem werde ich diese Woche nicht mehr laufen. Einmal Moutainbiken, mehr nicht. Schließlich will ich ausgeruht sein, wenn es am Freitag Richtung Rennsteig geht. Ich freue mich so richtig auf den Lauf. Es ist ja auch keinerlei Druck da.

Laufimpressionen

erster Blick Richtung Hafen Blick zur Kennedybrücke so lässt sich's aushalten Nichtläufer - aber trotzdem schön, dass sie da sind Michel - diesmal ohne Baguette Champgner leider nicht für alle Banane für alle eine der vielen Bands Wasser für alle und überall Zuschauer

Laufen, Radfahren, Riechen

der Löwenzahn blüht Das Lauftraining gestern erwies sich als äußerst schwer. Die Oberschenkel wollen immer noch nicht. Das hatte ich noch nie. Weder während eines Marathons, noch danach. So habe ich beschlossen mein Training vor dem Supermarathon am Rennsteig zu ändern. Geplant hatte ich vier Laufeinheiten, insgesamt um die 50 Km und zwei Radeinheiten. Nach meinen gequälten 12 km von gestern, werde ich das Laufen nicht mehr forcieren. Lieber eine dritte Radeinheit machen. Heute habe ich eine für unsere Gegend sehr flache Tour gemacht. Insgesamt knapp 32 Km mit gerade mal 400 Höhenmetern. Beim Radfahren merke ich meine Oberschenkel gar nicht. Nicht mal beim Bergauffahren. Sowohl gestern beim Laufen als auch heute beim Radfahren hat mich der Duft der Natur fasziniert. Sport mit und für alle Sinne. nicht nur schön fürs Auge, das duftet auch

Hamburg: hart, aber toll

im Ziel mit Medaille Das war wohl der härteste Marathon meines Lebens. Aber: Hamburg ist eine Reise wert. Diese Stimmung an der Strecke ist unbeschreiblich. Da bin ich bestimmt nochmal dabei. Am Sonntagmorgen war wirklich Kerstin-Laufwetter. Bedeckt, kühl, gut den Wind hätte ich nicht gebraucht, aber abstellen konnte ich ihn ja auch nicht. Allerdings fühlte ich mich nicht danach 42,195 Km zu laufen. Aber schon kurz nachdem ich mich Richtung Start aufgemacht hatte, hatte ich es schon. Dieses Marathonfeeling und das breite Grinsen im Gesicht, das Dazugehören. Startbeutelabgabe, anstellen am Dixieklo, Freunde treffen und Durchkämpfen zum Startblock. Die Zeit verging wie im Flug. Und ich fühlte mich besser. 4-5 Stunden hatte ich mich vorgenommen, gemütlich laufen. So habe ich das dann auch genmacht. Bis zum Halbmarathon habe ich mich wirklich gut gefühlt und war mit 125 Minuten nicht so schlecht unterwegs. Dann aber spürte ich langsam meine Oberschenkel. Also Tempo raus. Gehe